Miso Traditionell
Bei der traditionellen Herstellung werden Sojabohnen und Getreide, je nach Sorte Reis oder Gerste, oder auch anderes Getreide vermischt und mit Hilfe von Koji und durch Zugabe von Meersalz in Fässern, meist Zedernholzfässern vergoren. Diese Fermentierung dauert bei Miso je nach Herstellung und Sorte 1 bis 3 Jahre. Koji ist ein Schimmelpilz mit dem Namen Aspergillus Oryzae, der in der japanischen Küche zum fermentieren von Lebensmitteln verwendet wird. Mit Hilfe von Aspergillus Oryzae wird nicht nur Miso hergestellt, sondern auch die Sojasoßen Shoyu und Tamari.
Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe
Im Miso kommen auch je nach Sorte B Vitamine, wie zb.: B1 und B2 vor und Mineralstoffe wie Natrium, Kalzium, Phosphor und Eisen. Je nach Sorte besitzt Miso einen Eiweißanteil von 10 bis 20%, einen Kohlenhydratanteil von 10 bis 20% und einen Fettanteil von 5 bis maximal 10%.
Miso und Gesundheit
Miso besitzt einen hohen Wert für die Gesundheit, da durch die Fermentierung und durch die lange Lagerung in Zedernholzfässer sogenannte Milchsäurebakterien und andere Bakterien entstehen, die für die menschliche Gesundheit eine grosse Bedeutung haben. Diese Milchsäurebakterien sind äusserst wichtig für die Gesundheit des menschlichen Darm, da sie die gesunden Bakterien im Darm fördern und die schlechten Bakterien verdrängen. Miso trägt somit viel zur Darmgesundheit bei, gleiches gilt übrigens auch für die Sojasossen Shoyu und Tamari.
Verwendung
Miso wird in der japanischen Küche hauptsächlich für Suppen verwendet zb.: Misosuppe, aber auch als Brotaufstrich und manche Misosorten sogar für süsse Speisen.